Richterentscheid zum Messerangriff in Siegen tritt in Kraft

Richterentscheid zum Messerangriff in Siegen tritt in Kraft - Richterentscheid zum Messerangriff in Siegen tritt in Kraft
Urteil im Siegen-Bus-Messerangriff rechtskräftig
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Eine lebenslange Haftstrafe für einen brutalen Messerangriff in einem Pendelbus in Siegen ist vom höchsten deutschen Gericht bestätigt worden. Der Bundesgerichtshof (BGH) wies die Revision der Täterin zurück und bestätigte damit ihre Verurteilung wegen dreifachen versuchten Mordes. Bei dem Angriff erlitten drei junge Männer Halsverletzungen, während erschütterte Fahrgäste die Frau während der Tat überwältigten.
Der Vorfall ereignete sich im Juni 2024, als der Bus Besucher zu den jährlichen Stadtfestfeiern in Siegen transportierte. Die 32-jährige Frau griff mit einem langen Messer drei Männer im Halsbereich an, bevor zwei weibliche Fahrgäste eingriffen und sie übermannen konnten. Eine vierte Person, eine Frau, wurde bei dem Handgemenge verletzt.
Während des Prozesses gab die Angeklagte zu, nach den Berichten über die Messerattacke in Solingen über weitere Tötungen nachgedacht zu haben. Sie behauptete, ein „flüchtiger Gedanke“ habe sie zu der Tat getrieben. Psychiatrische Gutachten diagnostizierten bei ihr eine mittlere psychische Erkrankung, doch das Gericht kam zu dem Schluss, dass sie voll schuldfähig sei. Die Richter sahen in ihrer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit das Motiv für den Angriff – ein verzweifelter Versuch, Aufmerksamkeit zu erzwingen. Das Landgericht Hamburg verurteilte sie zunächst wegen versuchten Mordes mit Vorsatz zu lebenslanger Haft. Als die Angeklagte nicht zu ihrer Berufungsverhandlung erschien, gelangte der Fall vor den BGH. Diese Woche wiesen die Bundesrichter ihre letzte Klage ab und machten die lebenslange Strafe damit endgültig rechtskräftig.
Mit dem Urteil sind die juristischen Verfahren abgeschlossen; die Täterin muss ihre Strafe ohne weitere Rechtsmittel antreten. Die Opfer – darunter die drei erstochenen Männer und die verletzte Frau – überlebten den Angriff dank des schnellen Eingreifens anderer Fahrgäste. Die Behörden kündigten nach dem Urteil keine weiteren Maßnahmen an.

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