Tradition am Jahresende Besuch der kleinen Könige

Tradition am Jahresende Besuch der kleinen Könige

Tradition zum Jahresende Besuch der Sternsinger

Teaser: Sternsingerinnen und Sternsinger aus den verschiedenen Meerbuscher Kirchengemeinden waren in dieser Woche zu Gast bei Bürgermeister Christian Bommers.

Artikeltext: Die deutsche Sternsinger-Aktion hat ihre Kampagne für 2026 gestartet – mit dem Schwerpunkt, Kinderarbeit in Bangladesch zu beenden. Jährlich besuchen rund 300.000 junge Sternsinger an Heilig Dreikönig Haushalte, um Spenden für benachteiligte Kinder zu sammeln. Diesmal fließen die Gelder in Schulbildungsprojekte, damit Tausende Kinder im Ausland statt in Fabriken im Klassenzimmer lernen können.

Die unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“ stehende Initiative rückt die harte Realität in Bangladesch in den Fokus. Schätzungsweise 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche arbeiten dort täglich, davon 1,1 Millionen unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Die Spenden kommen den Partnerorganisationen Caritas Bangladesch und der Abdur Rashid Khan Thakur Foundation (ARKTF) zugute, die sich für die Befreiung von Kinderarbeit und den Schulzugang einsetzen.

In Meerbusch empfing Bürgermeister Christian Bommers die örtlichen Sternsinger traditionell im Alten Zollhaus. Er lobte ihr Engagement, das nicht nur Kindern in Armut Hoffnung schenke, sondern auch älteren Menschen in Einsamkeit Trost spende. Als weltweit größtes Kinderhilfsprojekt setzt Sternsingen auf junge Freiwillige, die Aufklärungsarbeit leisten und Spenden sammeln. Dank ihrer Arbeit erhalten unzählige Kinder Zugang zu Bildung und können gefährliche Arbeitsbedingungen hinter sich lassen.

Die Kampagne 2026 wird bundesweit stattfinden, mit Tausenden teilnehmenden Kindern. Die Spenden finanzieren direkt Bildungsprogramme in Bangladesch, um Kinderarbeit zu verringern und die Schulbesuchsquote zu erhöhen. Die Initiative wächst weiter – unterstützt von lokalen Verantwortlichen und internationalen Hilfspartnern.