Augsburgs Wagner steht vor entscheidender Dortmund-Prüfung unter Druck

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Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein T-Shirt mit verschiedenen Sponsorennamen.

Kovac trifft auf Krisen-Wagner: "Es gibt zwei Arten von Trainern" - Augsburgs Wagner steht vor entscheidender Dortmund-Prüfung unter Druck

Augsburg steht vor entscheidendem Spiel gegen Borussia Dortmund – Wagner unter Druck Dieser Freitag wird für den FC Augsburg zum Zitterspiel: Gegen Borussia Dortmund muss Trainer Sandro Wagner die Wende einleiten, um seine Zukunft beim Verein zu sichern. Sportdirektor Benjamin Weber betont unterdessen die Bedeutung, nur Spieler in Topform aufzustellen. Wagner, der erstmals als Cheftrainer in der 1. Bundesliga agiert, räumt die jüngsten Schwächephasen ein – darunter die deutliche 0:6-Niederlage gegen RB Leipzig und das frühe Ausscheiden im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum. Dennoch will er mit Vorbildfunktion und neuem Selbstvertrauen ins Team gehen. Sein Ziel: die richtige taktische Balance und die nötige Energie für die Partie finden. Dortmunds Trainer Niko Kovač zeigt zwar Verständnis für Wagners Lage, doch er will die Krise des Gegners nutzen. Gleichzeitig warnt er vor einer Unterschätzung: "Augsburgs Formkurve sagt nicht automatisch, dass es ein einfaches Spiel wird." Sein Team müsse mit voller Konzentration auflaufen. Kovač erinnert zudem an die gnadenlose Realität im Profifußball: "Jeder Trainer kämpft zuerst für den eigenen Erfolg." Historisch betrachtet, hatte Augsburg gegen Dortmund bereits Erfolge – etwa unter dem früheren Coach Jess Thorup, als man zuletzt in der vergangenen Saison mit 1:0 in Dortmund gewann. Doch Wagners risikoreiche, offensive Spielweise könnte angesichts der aktuellen Defensivschwächen (im Schnitt 2,5 Gegentore pro Spiel) überdacht werden – eine Quote, die in der Bundesliga auf Dauer nicht tragbar ist. Von Notfallplänen ist in Augsburg zwar noch keine Rede, doch die Krise erfordert nun gezieltes Management – beginnend mit dem Duell gegen Dortmund. Wagner muss sich als Krisenmanager beweisen, wobei seine Personalentscheidungen entscheidend sein werden. Kovač hingegen will mit dem BVB unbedingt den Sieg einfahren – trotz der historischen Hürde, die Augsburg für sein Team darstellt.