Brantner bremst Debatte über Pflicht-Staatsdienst bei den Grünen aus

Admin User
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Zwei Personen in militärischer Uniform mit grünen Waffen vor einem See, mit Gebäuden, Bäumen und einem klaren Himmel im Hintergrund.

Brantner bremst Debatte über Pflicht-Staatsdienst bei den Grünen aus

Die Vorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, hat sich zurückhaltend zu einem Vorschlag für einen verpflichtenden Staatsdienst geäußert und dabei die Bedeutung freiwilligen Engagements sowie den Schutz des Rechts auf Kriegsdienstverweigerung betont.

Der von prominenten Grünen wie Mona Neubaur, Katharina Fegebank und Anton Hofreiter unterstützte Vorschlag sieht ein "Gesellschaftsjahr" vor, das jungen Menschen bis zum Alter von 28 Jahren militärische, zivile Schutz- und soziale Dienstoptionen bieten soll. Brantner setzt jedoch lieber auf eine Attraktivitätssteigerung des freiwilligen Wehrdienstes, bevor über eine allgemeine Dienstpflicht nachgedacht wird.

Auf dem für diesen Monat anstehenden Parteitag der Grünen soll die Debatte darüber geführt werden, wobei sich auch der Verteidigungsexperte Niklas Wagener und weitere Parteimitglieder zu Wort melden werden. Brantner zeigt Verständnis für die Frustration der jüngeren Generation angesichts der aktuellen Regierungspolitik und fordert einen neuen Generationenvertrag, der faire Bildungschancen, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit für alle Altersgruppen in den Mittelpunkt stellt.

Die Grünen werden den Vorschlag zum verpflichtenden Staatsdienst auf ihrem anstehenden Parteitag erörtern. Brantner, die sich zwar abwartend zeigt, wirbt für freiwilliges Engagement und eine generationengerechte Politikgestaltung.