Derby-Drama in Leverkusen: Kölns Fan-Boykott und eine gespenstische Niederlage

Derby-Drama in Leverkusen: Kölns Fan-Boykott und eine gespenstische Niederlage
Kölner Derby-Tag zum Vergessen
Teaser: Marvin Schwäbe schüttelte den Kopf. Unruhen beim 1. FC Köln nach einem Derby-Tag zum Vergessen? „Nein!“, betonte der Torhüter entschlossen – fünf Bundesliga-Spiele in Folge ohne Sieg bereiten dem Kapitän noch keine Sorgen. Stattdessen machte sich Schwäbe mehr Gedanken über die Situation einiger Kölner Fans, die aufgrund eines Boykotts bei der verdienten 0:2-Niederlage (0:0) bei Bayer 04 Leverkusen auffällig abwesend waren.
Samstags Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen nahm eine ungewöhnliche Wendung. Rund 500 Auswärtsfans boykottierten die Partie, nachdem Polizeikontrollen vor Anpfiff für Empörung gesorgt hatten. Im Stadion sorgte das Fehlen der lautstarken Unterstützung für eine gedämpfte Stimmung bei einem Duell, das sonst für seine Intensität bekannt ist.
Das Spiel selbst entschied Leverkusen mit einem knappen 1:0-Sieg für sich – dank eines spektakulären Treffers von Martin Terrier. Unterdessen verlängerte sich Kölns sieglose Serie auf fünf Partien, was Bedenken hinsichtlich der Tabellensituation aufkommen lässt.
Die Probleme begannen bereits vor dem Spiel, als Kölner Auswärtsfans strengen Polizeikontrollen unterzogen wurden. Die Behörden durchsuchten zwei Fans, wobei einer angeblich eine passive Waffe bei sich trug, während der andere sich laut Berichten während der Kontrolle seiner Hose entledigt haben soll. Die Polizei wies später Vorwürfe von „nackten Durchsuchungen“ zurück, doch der Vorfall brachte die Fangemeinde in Rage. Aus Protest blieben etwa 500 aktive Anhänger dem Gästeblock fern und verweigerten die Teilnahme am Derby.
Auf dem Platz sorgte das Fehlen der Fan-Geräusche für eine gespenstische Atmosphäre. Leverkusen brach in der 66. Minute die Defensive Kölns, als Martin Terrier mit einem akrobatischen „Skorpion-Kick“ den Siegtreffer erzielte. Kölns Torhüter Marvin Schwäbe blieb trotz des fünften Liga-Spiels in Folge ohne Sieg gefasst. Nach dem Spiel gaben sowohl Sportdirektor Thomas Kessler als auch Trainer Lukas Kwasniok zu, dass die fehlende Unterstützung der Fans die Mannschaft belastet habe.
Bayer 04 Leverkusens Ultra-Gruppen zeigten sich solidarisch mit den abwesenden Kölner Fans und verließen kurz nach Anpfiff ebenfalls das Stadion. Diese Geste unterstrich die Spannungen zwischen Anhängern und Behörden, die den sportlichen Wettbewerb in den Hintergrund drängten. Mit nur fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz wächst der Druck auf Köln vor dem letzten Spiel des Jahres gegen Union Berlin am kommenden Wochenende.
Die Niederlage lässt die Kölner in der Tabelle im Mittelfeld zurück, macht sie aber zunehmend verwundbar. Das Team muss sich nun sammeln, bevor es im letzten Spiel 2023 gegen Union Berlin geht. Für Bayer 04 Leverkusen hält der Sieg die Saison auf Kurs – doch die Partie wird eher wegen der Fan-Proteste als wegen des Geschehens auf dem Platz in Erinnerung bleiben. Die Folgen der Polizeikontrollen und des Boykotts könnten in den kommenden Wochen zu weiteren Gesprächen zwischen Vereinen, Fans und Behörden führen.

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