DRK warnt: Deutschland ist auf Großschadenslagen unzureichend vorbereitet

Admin User
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DRK warnt: Deutschland ist auf Großschadenslagen unzureichend vorbereitet

Deutschland ist laut dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) weiterhin schlecht auf großflächige Notfälle vorbereitet. Die DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt warnt, dass es im Land an ausreichenden Vorsorgemaßnahmen für worst-case-Szenarien fehlt. Nun drängt sie auf Reformen – darunter verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse mit Wiederbelebungstraining an Schulen und bessere Notfallplanung in Haushalten.

Hasselfeldt schlägt vor, ab der 7. Klasse jährlich zwei Stunden Wiederbelebungstraining in den Lehrplan aufzunehmen. Viele andere Länder haben solche Programme bereits erfolgreich in ihren Schulunterricht integriert. Deutschland hinkt hier jedoch noch hinterher.

Die Warnungen des DRK offenbaren gravierende Lücken in der deutschen Katastrophenvorsorge. Ohne flächendeckende Schulungen und verbesserte Bevorratung droht das Land in Krisenfällen unvorbereitet dazustehen. Die geplanten Wiederbelebungskurse an Schulen und die Richtlinien für Haushaltsnotvorräte sollen diese Schwächen gezielt beheben.