Handy-Ablenkung am Bahnsteig endet mit schwerem ICE-Unfall in Leichlingen

Admin User
1 Min.
Ein Innenblick auf einen Bahnhof mit einem Zug auf der linken Seite und Menschen auf dem Bahnsteig, mit Ank√ľndigungen, die √∂ber dem Bild geschrieben sind.

Handy-Ablenkung am Bahnsteig endet mit schwerem ICE-Unfall in Leichlingen

Schwerverletzter nach Zusammenstoß mit ICE in Leichlingen – Bundespolizei warnt vor Ablenkung an Bahnsteigen

Ein 27-jähriger Mann wurde am Donnerstag, dem 13. November, gegen 17:25 Uhr am Bahnhof Leichlingen von einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden ICE erfasst und dabei schwer verletzt. Die Strecke zwischen Leverkusen-Opladen und Leichlingen musste vorübergehend gesperrt werden.

Der Mann hatte sich zu nah am Bahnsteigrand aufgehalten und war in sein Handy vertieft. Die Ablenkung wurde ihm zum Verhängnis: Er bemerkte den herannahenden Zug nicht. Trotz einer Notbremsung und Warnsignalen des Lokführers konnte der Zusammenstoß nicht mehr verhindert werden. Der Verletzte erlitt eine schwere Kopfverletzung und wurde per Rettungshubschrauber in die nächstgelegene Universitätsklinik geflogen.

Barbara Heuser, Präsidentin der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, erneuerte im Anschluss an den Vorfall die dringende Warnung der Bundespolizei. Diese wies nochmals auf die Gefahren von Unachtsamkeit an Bahnsteigen hin und rief die Bevölkerung auf, wachsam zu bleiben und ausreichend Abstand zur Kante zu halten.

Die Bahnstrecke wurde nach dem Unfall wieder freigegeben, die Ermittlungen dauern jedoch an. Der Zustand des Mannes bleibt kritisch. Die Bundespolizei betont weiterhin, wie entscheidend Sicherheit und Aufmerksamkeit im Bahnverkehr sind.