Interreligiöser Dialog in Aachen: Religionen suchen gemeinsamen Boden in Europa

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen betet in einem großen Saal, mit Text in der linken unteren Ecke.

Interreligiöser Dialog in Aachen: Religionen suchen gemeinsamen Boden in Europa

Die Internationale Karlspreis-Stiftung Aachen hat kürzlich in der Aachener Krönungshalle einen interreligiösen Dialog veranstaltet, bei dem Vertreter des Judentums, des Christentums und des Islams zusammenkamen. Die Veranstaltung am 30. Oktober 2025 setzte sich zum Ziel, der wachsenden Entfremdung zwischen den Religionen und dem Missbrauch von Glauben als Spaltungsinstrument entgegenzuwirken. Organisiert von der Stadt Aachen, zog der Aachener Interreligiöser Dialog weit mehr Teilnehmer an als erwartet – fast 300 Menschen folgten der Einladung. Zu den prominenten Gästen zählten der Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, Kardinal Reinhard Marx sowie der islamische Theologe Mouhanad Khorchide. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die gemeinsamen Werte der drei abrahamitischen Religionen und ihre Vereinbarkeit mit den liberal-demokratischen Grundsätzen Europas. Die Veranstaltung markierte einen wichtigen Schritt hin zu mehr Verständnis und Zusammenarbeit zwischen den Glaubensgemeinschaften. Sie bot eine Plattform für einen offenen Austausch, bei dem die Vertreter ihre Sorgen äußern und gemeinsame Positionen erkunden konnten. Der interreligiöse Dialog in Aachen unterstrich, wie entscheidend es ist, dass religiöse Führer gemeinsam für Einheit und Toleranz eintreten. Der unerwartete Zuspruch zeigt, wie groß das öffentliche Interesse an solchen Initiativen ist. Angesichts der Herausforderungen, vor denen Religionen in der modernen Welt stehen, geben Veranstaltungen wie diese Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft.