Meerbusch plant lebendige Zukunft für Osterath mit Bürgerbeteiligung

Meerbusch plant lebendige Zukunft für Osterath mit Bürgerbeteiligung

Meerbusch treibt die Pläne zur Belebung des Stadtteils Osterath voran. Die Stadtverwaltung hat ein integriertes Handlungskonzept (IHKO) entwickelt, um das Viertel attraktiver und lebendiger zu gestalten. Bürgerinnen und Bürger erhalten in Kürze erneut die Gelegenheit, sich zu den nächsten Schritten des Projekts zu äußern.

Das IHKO entstand in den Jahren 2020 und 2021 unter Beteiligung der Öffentlichkeit. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das Städtebauförderprogramm sowie das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im September 2022 stellte die Stadt erste Gestaltungsentwürfe dem Ausschuss für Umwelt, Klima und Bau vor. Dies folgte auf eine öffentliche Begehung mit anschließender Diskussion im Juni desselben Jahres. Projektleiterin ist Anna Hardenberg, Leiterin des Amts für Grünflächen, die die Planung und Umsetzung des Vorhabens verantwortet.

Aktuell werden zwei zentrale Maßnahmen diskutiert. Maßnahme A1 zielt auf eine behutsame Neugestaltung des Ortskerns ab, einschließlich des Ernst-Nüsse-Platzes und der Fußgängerzone entlang der Hochstraße. Ziel ist es, den historischen Charakter des Gebiets zu bewahren und gleichzeitig eine barrierefreie, lebendige Begegnungsstätte für die Gemeinschaft zu schaffen.

Maßnahme A2 sieht eine Umgestaltung der Zugänge zum Ortskern vor. Die Änderungen sollen das Viertel optisch ansprechender und einladender gestalten und Besucher gezielt ins Herz von Osterath führen.

Am 3. Dezember 2022 um 17:00 Uhr können sich Interessierte in der Aula der Realschule an einer öffentlichen Diskussion beteiligen. Im Mittelpunkt stehen dabei beide Maßnahmen, A1 und A2, um Anregungen der Bevölkerung aufzunehmen, bevor finale Entscheidungen getroffen werden.

Mit dem IHKO-Projekt soll Osterath zu einem lebendigeren und besser vernetzten Stadtteil entwickelt werden. Die Einbindung der Bürger bleibt dabei ein zentraler Baustein des Prozesses. Die anstehende Veranstaltung bietet eine weitere Gelegenheit zur Mitgestaltung. Die Stadtverwaltung wird die Ergebnisse der Diskussionen in die Feinabstimmung der Pläne einfließen lassen, bevor es in die konkrete Umsetzung geht.