Merz' Äußerungen zum Thema Migration lösen hitzige Debatte aus, SPD-Politikerin muss Rückschläge einstecken

Admin User
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Menschen auf einer Straße mit Plakaten, im Hintergrund Gebäude, Bäume, Laternen und Himmel.

Union irritiert durch SPD-Teilnahme an 'Stadtlandschaft'-Demonstration - Merz' Äußerungen zum Thema Migration lösen hitzige Debatte aus, SPD-Politikerin muss Rückschläge einstecken

Friedrich Merzs jüngste Äußerungen zur Migration haben eine hitzige Debatte ausgelöst. Kritiker werfen ihm Diskriminierung und Rassismus vor. Die SPD-Politikerin Wiebke Esdar, die an einer Protestveranstaltung gegen seine Aussagen teilgenommen hatte, wurde mit Hassmails und Beleidigungen konfrontiert. Sie bezeichnete Merzs Kommentare als pauschal und verletzend. Die SPD-Abgeordnete Wiebke Esdar nahm in Bielefeld an der Demonstration "Wir sind Stadtbild" teil, die als Reaktion auf Friedrich Merzs umstrittene Migrationsäußerungen organisiert worden war. Für ihr Engagement erhielt Esdar anschließend Hasspost und diffamierende Nachrichten. Merzs Aussagen lösten Vorwürfe wegen Diskriminierung und rassistischer Untertöne aus. Wiebke Esdar verurteilte seine Worte als undifferenziert und kränkend. Unterdessen forderte Steffen Bilger, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD/CSU-Bundestagsfraktion, mehr Geschlossenheit innerhalb der Regierungskoalition. Die Debatte um Friedrich Merzs Migrationspositionen hat an Schärfe gewonnen. Neben Wiebke Esdar, die nach ihrer Protestteilnahme mit Anfeindungen konfrontiert wurde, mahnt der langjährige SPD-Politiker Steffen Bilger mehr Einheit in der Koalition an.