Mordprozess: Mann behauptet Notwehr nach tödlichem Messerstich gegen Ehefrau

Admin User
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Ein Buch mit dem Titel "Welt der Probleme", das einen Mann und einen Hund auf dem Cover zeigt, liegt auf einem Tisch.

Aussage im Mordprozess: Angeklagter berichtet von Angriff - Mordprozess: Mann behauptet Notwehr nach tödlichem Messerstich gegen Ehefrau

Ein Mann muss sich wegen Mordes vor Gericht verantworten und beruft sich auf Notwehr nach dem tödlichen Messerangriff auf seine Ehefrau. Die Staatsanwaltschaft zeichnet jedoch ein anderes Bild und vermutet ein Motiv, das in der Ablehnung des Angeklagten gegenüber den Kontakten seiner Frau zu Verwandten in den Niederlanden begründet liegt. Der Angeklagte sagte als Zeuge aus und behauptete, in Notwehr gehandelt zu haben, nachdem seine Frau den Angriff begonnen habe. Die Staatsanwaltschaft hingegen argumentiert, dass das eigentliche Motiv des Angeklagten seine Missbilligung der Kontakte seiner Frau zu ihren niederländischen Verwandten gewesen sei. In den verfügbaren Informationen werden keine konkreten Namen dieser Angehörigen genannt. Der Angeklagte räumte ein, seine Frau mit einem Küchenmesser 32 Stichwunden im Oberkörper zugefügt zu haben. Nach der Tat alarmierte er die Polizei, um den Vorfall zu melden. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Unfähigkeit des Angeklagten, die Kontakte seiner Frau zu ihren niederländischen Verwandten zu akzeptieren, zu dem tödlichen Streit führte, der schließlich in Gewalt eskalierte. Zeugen berichteten, das Paar habe sich vor dem Angriff über eine geplante Reise in die Niederlande gestritten. Der Prozess geht weiter, während die Verteidigung weiterhin Notwehr als Beweggrund des Angeklagten darlegt. Die Staatsanwaltschaft bleibt bei ihrer These, dass die Ablehnung der Kontakte seiner Frau zu ihren niederländischen Verwandten der eigentliche Auslöser für die tödliche Messerattacke war.