Münster & Osnabrück: Historische Friedensstädte veranstalten jährlichen interreligiösen Dialog

Admin User
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Menschen beten in einem Saal mit Text in der linken unteren Ecke.

Münster & Osnabrück: Historische Friedensstädte veranstalten jährlichen interreligiösen Dialog

Münster und Osnabrück, die historischen Friedensstädte, haben kürzlich ihr jährliches gemeinsames Treffen religiöser Vertreter ausgerichtet. Die Veranstaltung, die abwechselnd in beiden Städten stattfindet, brachte rund 50 Delegierte aus 34 verschiedenen Glaubensgemeinschaften zusammen. Die Oberbürgermeister Markus Lewe (Münster) und Katharina Pötter (Osnabrück) betonten in ihren Reden die Bedeutung von Dialog und gegenseitigem Verständnis. Das Treffen war Teil der Veranstaltungsreihe "Dialoge für den Frieden", die vom Friedensbüro und Wissenschaftsbüro der Münster Marketing GmbH organisiert wird. Höhepunkt war eine Lichterzeremonie im Friedenssaal, die als symbolische Geste für Harmonie und offenen Austausch stand. Zu den Rednern zählte auch Prof. Alfons Kenkmann, der die Arbeitsgruppe 1648 des Bündnisses für Wissenschaft vertrat. Thomas Nufer präsentierte mit seinem Projekt "West-Östlicher Diwan" künstlerische Ausdrucksformen des interreligiösen und interkulturellen Austauschs. Der Empfang, der in diesem Jahr zum 18. Mal stattfand, hat sich zu einer bedeutenden Plattform für Begegnung und vertieften Dialog entwickelt. Das jährliche Treffen religiöser Vertreter in Münster und Osnabrück bleibt ein zentraler Baustein für das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften. Mit der Teilnahme von 34 Gruppen unterstreicht die Veranstaltung das Engagement der beiden Städte für Frieden und Dialog – eine Tradition, die sich über fast zwei Jahrzehnten hinweg stetig weiterentwickelt hat.