Münster schafft neuen Ausschuss für Chancengleichheit und stärkt Integration

Münster schafft neuen Ausschuss für Chancengleichheit und stärkt Integration

Der Stadtrat von Münster hat einen neuen Ausschuss für Chancengleichheit und Integration ins Leben gerufen, der den bisherigen Integrationsrat ersetzt. Mit diesem Schritt unterstreicht die Stadt ihr Engagement für die Förderung gleicher Teilhabe und fairer Chancen von Menschen mit Migrationshintergrund in den politischen, sozialen und kulturellen Bereichen des Lebens. Der Ausschuss setzt sich aus 27 Mitgliedern zusammen und geht auf eine gesetzliche Änderung der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalens zurück. Demnach müssen Städte mit mindestens 5.000 ausländischen Einwohnern einen solchen Ausschuss einrichten. Von den 27 Mitgliedern wurden 18 direkt aus dem früheren Integrationsrat übernommen, während die übrigen 9 am 5. November von der Ratsversammlung der Stadt berufen wurden. Der neue Name 'Ausschuss für Chancengleichheit und Integration' betont die politische Bedeutung des Themas Migration. Ziel ist es, Fragen wie Antidiskriminierung und gleiche Teilhabe stärker in den öffentlichen Diskurs zu rücken. Der Ausschuss wird zudem an der Prüfung von Vorlagen mitwirken, die dem Rat vorgelegt werden. Mit seiner erweiterten Zusammensetzung und klaren Ausrichtung soll der neue Ausschuss für Chancengleichheit und Integration in Münster die Gleichberechtigung und faire Chancen für alle Bürgerinnen und Bürger vorantreiben. Seine Gründung markiert einen wichtigen Schritt in der integrationspolitischen Ausrichtung der Stadt und ihrem Einsatz für gleiche Behandlung.