NATO-Chef Rutte besucht AWACS-Stützpunkt in Geilenkirchen – warum das jetzt wichtig ist

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Ein Flugzeug fliegt am rechten Bildrand durch die Luft.

NATO-Generalsekretär Rutte besucht NRW - NATO-Chef Rutte besucht AWACS-Stützpunkt in Geilenkirchen – warum das jetzt wichtig ist

NATO-Generalsekretär Mark Rutte wird am Donnerstag den NATO-Luftwaffenstützpunkt in Geilenkirchen bei Aachen besuchen. Begleitet wird er dabei von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Der Stützpunkt beherbergt das luftgestützte Frühwarn- und Kontrollsystem der NATO, AWACS.

Das AWACS-System nutzt 14 umgerüstete Boeing-707-Flugzeuge mit einer Reichweite von jeweils 9.250 Kilometern. Erkennbar sind die Maschinen an ihrer charakteristischen pilzförmigen Radarkuppel. Sie können andere Flugzeuge in Entfernungen von über 400 Kilometern orten und klassifizieren und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Überwachung und Sicherheit.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 verlegte die NATO vorübergehend einige ihrer AWACS-Flugzeuge nach Rumänien, um die Überwachungs- und Sicherheitskapazitäten in der Region zu stärken. Die multinationale Einheit in Geilenkirchen führt traditionelle Luft- und Seeaufklärung durch und dient als fliegendes Kommandocenter. Sie wurde bereits in Einsätzen auf dem Balkan und in Afghanistan eingesetzt.

Der Besuch von NATO-Generalsekretär Mark Rutte auf dem Stützpunkt Geilenkirchen unterstreicht die Bedeutung von AWACS für die Aufrechterhaltung der Überwachungs- und Sicherheitsfähigkeiten des Bündnisses. Der Termin findet vor dem Hintergrund anhaltender geopolitischer Spannungen statt, in denen AWACS eine zentrale Rolle bei der Beobachtung und Abwehr potenzieller Bedrohungen spielt.