Neue Wolfsjagd-Regeln: Warum Gloria in NRW alles veränderte

Neue Wolfsjagd-Regeln: Warum Gloria in NRW alles veränderte
Lockere Wolfsjagd: Was Umweltschützer und Schafzüchter dazu sagen
Teaser: Bundesregierung lockert Wolfsabschuss: Neue Regeln wegen Gloria und Co. – wie NRW-Schäfer und Naturschützer reagieren.
Artikeltext:
Die Bundesregierung hat die Vorschriften für den Abschuss von Wölfen gelockert, nachdem es wiederholt zu Angriffen auf Nutztiere gekommen ist. Der Schritt folgt nach Vorfällen mit sogenannten Problemwölfen, darunter ein Tier namens Gloria in Nordrhein-Westfalen. Während Jägerverbände die Entscheidung begrüßen, warnen Naturschutzorganisationen vor möglichen Risiken für den Wolfsbestand.
Das Bundeskabinett hat Wölfe kürzlich im Jagdrecht neu eingestuft und damit den Prozess für das Erlegen von Tieren vereinfacht, die Nutztiere bedrohen. Anlass war unter anderem Gloria, eine Wölfin in NRW, die auf dem Hof von Erich Specht in Hünxe trotz Schutzzaun zwei Schafe riss – darunter ein trächtiges Muttertier. Bei einem weiteren ungewöhnlichen Angriff verletzte Gloria ein Schaf schwer, indem sie dessen Bauch aufriss, ohne es an der Kehle zu packen.
Allein im vergangenen Jahr töteten Wölfe in Deutschland über 4.300 Nutztiere. Aktuell gibt es bundesweit 209 Wolfsrudel, sechs davon in NRW. Für 2025 wurden in der Region bereits 61 Wolfssichtungen und 21 getötete Nutztiere registriert. Durch neuen Nachwuchs wird mit einem weiteren Anstieg der Population gerechnet.
Der Deutsche Jagdverband (DJV) unter Präsident Hermann-Josef Schmidt unterstützt die Neuregelung und schlägt vor, zwischen Juni und Oktober 40 Prozent des jährlichen Wolfszuwachses zu bejagen. Die Naturschutzorganisation NABU hingegen plädiert für besseren Herdenschutz – etwa durch robustere Zäune und Herdenschutzhunde – statt für mehr Abschüsse. Finanzielle Hilfen für solche Schutzmaßnahmen bleiben auch unter den neuen Bestimmungen erhalten.
Die aktualisierten Regeln ermöglichen es, schneller gegen Wölfe vorzugehen, die Nutztiere gefährden. Kritiker befürchten jedoch, dass Abschüsse Rudelstrukturen zerstören könnten, was zu mehr Angriffen führen und kleinere Wolfspopulationen bedrohen könnte. Die Regierung betont, dass die Förderung von Schutzmaßnahmen für Landwirte weiterhin bestehen bleibt, um ihre Herden zu verteidigen.

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