Psychologe Mansour kritisiert 'symbolische' Umbenennung von Kölner Spielplätzen

Admin User
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Ein Mann steht an einem Podium und spricht in ein Mikrofon, umgeben von mehreren stehenden und sitzenden Personen, Plakaten auf Ständern und Flaggen im Hintergrund.

Psychologe Mansour kritisiert 'symbolische' Umbenennung von Kölner Spielplätzen

In Köln hat eine bundesweite Debatte für Aufsehen gesorgt, nachdem Spielplätze in *"Spiel- und Aktionsflächen"* umbenannt wurden. Der Psychologe Ahmad Mansour hat sich nun zu Wort gemeldet und die symbolische Politik kritisiert, die seiner Meinung nach von den eigentlichen Problemen ablenkt. Mansour, eine bekannte Persönlichkeit in Deutschland, warnt davor, dass sich lokale Politiker von lauten Minderheiten leiten lassen sollten. Stattdessen fordert er mehr Mut zu Entscheidungen, die auf Fakten basieren – und nicht allein auf Stimmungslagen. Die Umbenennung der Spielplätze sieht er als Beispiel für eine Politik der Symbole, die kaum etwas an den wirklichen Herausforderungen ändere. Vielmehr sollten Kommunalpolitiker seiner Ansicht nach als Brückenbauer agieren und Vertrauen in die Demokratie stärken. Mansour anerkennt zwar die Kraft von Symbolen – etwa der Regenbogenflagge an öffentlichen Gebäuden –, warnt jedoch davor, Neutralität mit Feigheit zu verwechseln. Gemeinden müssten Position beziehen, dürften sich aber nicht von jeder Bewegung vor sich hertreiben lassen. Ein zentrales Problem in aktuellen Debatten ortet er im Schweigen der Mehrheit. Mansour plädiert für eine stärkere Streitkultur, insbesondere auf lokaler Ebene, wo unterschiedliche Meinungen ausgetragen werden können – ohne Hass oder die Angst vor bestimmten Begriffen. Der Psychologe Ahmad Mansour ruft die Kommunen dazu auf, sich nicht von lauten Minderheiten beeinflussen zu lassen, sondern mutige, faktenbasierte Entscheidungen zu treffen. Eine lebendige Debattenkultur, frei von Sprachängsten, sei notwendig, um reale Probleme anzugehen und die Demokratie zu stärken.