Pyro-Chaos beim Rhein-Derby: Spielunterbrechung und 15 Strafanzeigen nach Ausschreitungen

Admin User
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Ein Fußballspiel im Gange mit sechs Spielern auf dem Feld, drei Fußballen sichtbar, zahlreichen Zuschauern in Regenjacken mit Schirmen und mehreren Kameraleuten, die das Ereignis aufnehmen.

Pyro-Chaos beim Rhein-Derby: Spielunterbrechung und 15 Strafanzeigen nach Ausschreitungen

Das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln am 8. November verlief weitgehend friedlich, obwohl es vereinzelt zu Vorfällen mit Pyrotechnik und Vandalismus kam. Zur Sicherheit waren präventive Maßnahmen ergriffen worden.

Das Spiel wurde zeitweise unterbrochen, nachdem im Gästeblock massiv Pyrotechnik gezündet worden war. Feuerwerkskörper und Rauchbomben wurden in der Nähe des Mönchengladbacher Fan-Hauses sowie auf der Humboldstraße entzündet. Vier Stadionverbote wurden verhängt, fünf Personen vorläufig festgenommen.

Neben den Pyrotechnik-Vorfällen sorgten Kölner Fans für Aufsehen, indem sie in einem Regionalzug mehrere Kameras mit Aufklebern abklebten und außer Betrieb setzten. Im Heimblock wurden wiederholt Feuerwerkskörper gezündet. Die Polizei erstattete 15 Strafanzeigen, darunter wegen Körperverletzung, Widerstands gegen Polizeibeamte, Diebstahls, Sachbeschädigung und Beleidigung. Ein privat organisierter Fan-Bus sowie ein Shuttle-Bus wurden von Anhängern Borussia Mönchengladbachs beschädigt.

Ein besonders schwerwiegender Vorfall ereignete sich, als ein 30-jähriger Mann während des Spiels gegen den Helm eines Polizisten schlug.

Trotz der präventiven Maßnahmen kam es zu Störungen durch Pyrotechnik und Vandalismus. Die Nutzung von Pyrotechnik führte zu einer Spielunterbrechung, zudem wurden mehrere Strafanzeigen erstattet. Die Behörden ermitteln nun wegen der Vorfälle.