Rekord-CSD in Cottbus: 1.000 Menschen trotzen homophoben Angriffen und Brandanschlägen

Rekord-CSD in Cottbus: 1.000 Menschen trotzen homophoben Angriffen und Brandanschlägen
1.000 Teilnehmer*innen beim 17. Cottbuser CSD – Rekordbeteiligung trotz homophober Angriffe und Brandanschläge Der 17. Christopher Street Day (CSD) in Cottbus, der traditionelle Abschluss der Pride-Saison in Ostdeutschland, verzeichnete am Samstag mit rund 1.000 Teilnehmerinnen einen neuen Rekord. Angeführt von der Dragqueen Miss Cherry Moonshine und einem Storch in roten Hosen, stand die Veranstaltung unter dem Zeichen der Forderung nach mehr gesellschaftlicher Akzeptanz und politischen Reformen. Überschatten wurde der Tag jedoch von homophoben Parolen seitens Fans des FC Energie Cottbus sowie mutmaßlichen Brandanschlägen auf queere Einrichtungen. Der Demonstrationszug eröffnete mit einer 20 Meter langen Regenbogenflagge als Symbol für Zusammenhalt und Solidarität. Rund 200 Menschen aus verschiedenen Städten schlossen sich den Lokalen an, um ihre Unterstützung zu zeigen. Reden in mehreren Sprachen hoben die internationalen Kämpfe queerer Communities hervor. Die Teilnehmenden forderten eine Aufstockung des brandenburgischen "Aktionsplans Queeres Leben" auf 500.000 Euro. Die Stimmung eskalierte, als Anhänger des FC Energie Cottbus homophobe Parolen skandierten und versuchten, Demonstrantinnen zu filmen. Dies führte zu Auseinandersetzungen, als sich der Zug auflöste. Unterdessen wurden auf dem Gelände der CSD-Organisatorinnen Regenbogenfahnen beschädigt, und das queere Zentrum Regenbogenkombinat* wurde Ziel eines mutmaßlichen Brandanschlags. Rechtsextreme Gegenprotestierende versammelten sich und formierten eine gemeinsame Kundgebung mit einem provokativen Transparent. Trotz der Widerstände war der Cottbuser CSD 2022 die bisher größte Pride-Veranstaltung der Stadt. Die Teilnehmenden riefen zu mehr Akzeptanz und politischen Veränderungen auf. Der Tag endete mit einem Appell für anhaltende Solidarität und Wachsamkeit gegen homophobe Übergriffe und rechtsextreme Provokationen.

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Solingen - Die lange angekündigte Sanierung der Wuppertaler Straße steht bevor: Ab Montag, dem 12. Januar, beginnen umfangreiche Bauarbeiten im Abschnitt zwischen Gräfrath - von der Kreuzung "In der Freiheit" - und der Stadtgrenze zu Wuppertal. Als zuständige Behörde ist das Land Nordrhein-Westfalen verantwortlich. Da gleichzeitig zahlreiche weitere Arbeiten durchgeführt werden, sind Straßen.NRW und der

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