Tausende protestieren gegen Merz' Migrationspolitik in Köln

Tausende protestieren gegen Merz' Migrationspolitik in Köln

Tausende versammelten sich am Sonntag in Köln, um gegen die Migrations- und Abschiebepolitik von Bundeskanzler Friedrich Merz zu protestieren. Bei der von mehreren Initiativen organisierten Demonstration zogen rund 1.500 Menschen unter dem Motto "Menschenrechte verteidigen – Stoppt Merz’ Politik" durch die Straßen. Die Kundgebung war eine Reaktion auf die wachsende Kontroverse um Deutschlands "städtisches Miteinander", die durch jüngste Äußerungen Merz’ zu Migration und Abschiebungen ausgelöst wurde. Beteiligt waren unter anderem die Gruppen Seebrücke Köln, Fridays for Future Köln, Medical Solidarity International und Youth for Climate Köln. Die Demonstrant:innen setzten sich für eine solidarische Gesellschaft ein, in der Migration akzeptiert und das Asylrecht gestärkt wird. Redner:innen auf der Veranstaltung forderten den Ausbau von Rettungseinsätzen für Geflüchtete auf dem Mittelmeer, bezahlbaren Wohnraum, Gerechtigkeit für Palästina sowie eine klare Abgrenzung von der rechtsextremen AfD. Unterstützt wurde die Aktion von lokalen Flüchtlingshilfeorganisationen und antifaschistischen Gruppen. Der Protest in Köln reiht sich in eine Serie von Demonstrationen gegen Merz’ Politik ein – in den vergangenen Tagen hatten bereits in mehreren Städten Menschen gegen seine Pläne protestiert. Die Kundgebung unterstrich die wachsende Besorgnis über den Umgang mit Migrant:innen und Geflüchteten in Deutschland.