Wuppertaler Studierende protestieren gegen intransparente Sparpläne der Uni

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Ein belebter Universit├Ątscampus mit Studenten, die herumlaufen, ein zentraler Garten und zahlreiche B├Ąume, die den Garten umgeben.

Wuppertaler Studierende protestieren gegen intransparente Sparpläne der Uni

Bergische Universität Wuppertal: Studentenprotest gegen das Rektorat

Teaser: Bei einer Demonstration vor dem Rektorat werfen Studierende der Universitätsleitung vor, über Sparmaßnahmen hinter verschlossenen Türen zu verhandeln.

15. Dezember 2025, 19:01 Uhr

Studierende der Bergischen Universität Wuppertal haben gegen geplante Kürzungen des Haushalts und mangelnde Transparenz protestiert. Die Demonstrationen erfolgen vor dem Hintergrund jährlicher Mittelkürzungen in Höhe von 4,6 Millionen Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen, die ab 2026 in Kraft treten sollen. Besonders besorgt sind Architekturstudierende, die befürchten, dass ihr Fachbereich erhebliche Personalkürzungen hinnehmen muss.

Organisiert wurden die Proteste von der studentischen Initiative fundament.tal, die der Universitätsführung vorwirft, Entscheidungen in nichtöffentlichen Runden zu treffen. Nach Angaben der Gruppe wurden zentrale Weichenstellungen für die Sparmaßnahmen ohne Einbindung von Studierenden oder Mitarbeitenden vorgenommen. Eine der diskutierten Optionen ist die Zusammenlegung der Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen, um Kosten zu sparen.

Die Kürzungen greifen ab 2026, zwingen die Hochschule damit zu schwierigen finanziellen Weichenstellungen. Während die Architekturstudierenden um die Qualität ihres Studiums bangen, betont die Universitätsleitung, an Lösungen zu arbeiten. Die Ergebnisse der aktuellen Verhandlungen werden die Zukunft mehrerer Studiengänge prägen.