Günther Jauch stellt Naturschützer bei „Wer wird Millionär?“ zur Rede

Admin User
2 Min.
Eine grüne Fläche mit einem Pfahl, umgeben von Gebäuden und Bäumen.

Günther Jauch stellt Naturschützer bei „Wer wird Millionär?“ zur Rede

Wegen Millionen fehlender Wohnungen: Günther Jauch provoziert Naturschützer

Günther Jauch ist nicht für blumige Worte bekannt: Der Quizmaster hat stets eine passende Bemerkung parat. In einer neuen Folge von "Wer wird Millionär?" erlebt ein junger Kandidat das am eigenen Leib – und verteidigt im Studio seine Arbeit im Naturschutz.

Ein 22-jähriger Naturschützer war kürzlich bei "Wer wird Millionär?" zu Gast, um für seinen Einsatz zum Schutz bedrohter Tierarten einzutreten. Torben Löw, der Landschaftsplanung und Naturschutz studiert, sah sich mit kritischen Fragen von Moderator Günther Jauch konfrontiert – insbesondere zu den Herausforderungen, Tiere während Bauprojekten umzusiedeln. Die Sendung machte die Spannungen zwischen Wohnungsbau und Artenschutz deutlich.

Löw leitet derzeit als Kreisvorsitzender den NABU-Kreisverband Rhein-Sieg und setzt sich dafür ein, dass Tiere auch angesichts wachsender Neubaugebiete Lebensräume behalten. Im Studio erklärte er, dass seine Arbeit oft schwierige Abwägungen erfordert, welche Arten priorisiert umgesiedelt werden. Jauch hingegen hinterfragte die Effizienz solcher Maßnahmen, verwies auf Verzögerungen – etwa bei der Umsiedlung von Mauereidechsen – und nannte manche Ergebnisse "tragisch".

Die Diskussion in der Show lenkte den Blick auf die praktischen Hindernisse, die beim Ausgleich zwischen Bauvorhaben und Artenschutz entstehen. Löws Auftritt rückte die Arbeit lokaler Naturschutzverbände ins Rampenlicht, während Jauchs Kritik die allgemeine Unzufriedenheit in der Branche widerspiegelte. Eine aktuelle Überprüfung durch die Regierung könnte bald zu Änderungen bei der Handhabung solcher Umsiedlungen führen.