Luftfahrtbranche fordert Reformen: Bürokratie bremst deutsche Flughäfen aus

Admin User
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Eine Flughafen-Szene mit Flugzeugen, Gebäuden, Masten, Fahrzeugen, Bäumen und einem Himmel darüber sowie einer Straße darunter und einem Zaun im Vordergrund.

Luftfahrtbranche fordert Reformen: Bürokratie bremst deutsche Flughäfen aus

Die deutsche Luftfahrtbranche steht vor entscheidenden Herausforderungen – das wurde auf der Jahreskonferenz des ADV deutlich. Branchenvertreter fordern eine "Eignungsprüfung" der bestehenden Vorschriften, um mehr Flexibilität zu schaffen und Bürokratie abzubauen. Die jüngsten Drohnen-Vorfälle an den Flughäfen München und Brüssel haben die Sorgen um Wettbewerbsfähigkeit, Umweltschutz und Sicherheit weiter verschärft. ADV-Vizepräsident Lars Redeligx drängt auf entschlossenes politisches Handeln, um die globale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Luftverkehrssektors zu sichern – und gleichzeitig Nachhaltigkeit und Sicherheit voranzutreiben. Die Flughäfen kämpfen mit stagnierenden Passagierzahlen, explodierenden Energiekosten und steigenden Investitionsanforderungen für Nachhaltigkeitsprojekte. "Flughäfen sind mehr als nur Verkehrsknotenpunkte – sie sind Lebensadern für Regionen, Unternehmen und Menschen", betont ADV-Präsidentin Aletta von Massenbach. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssten alle Beteiligten an einem Strang ziehen: staatliche Institutionen, Landes- und Kommunalbehörden, Flughafenbetreiber wie die Fraport AG, Branchenverbände und Regulierungsstellen. Nur gemeinsam ließen sich Wettbewerbsfähigkeit stärken, die Umwelt schützen, die Sicherheit gewährleisten und bürokratische Hürden abbauen. Die deutschen Flughäfen haben klare Forderungen an die Bundesregierung und die EU-Institutionen gerichtet: Sie verlangen verbesserte Wettbewerbsbedingungen und weniger Bürokratie. Wenn diese Probleme angegangen werden, kann Deutschland sicherstellen, dass sein Luftverkehrssektor auch angesichts wachsender globaler Herausforderungen wettbewerbsfähig, nachhaltig und sicher bleibt.