Rentenniveau sinkt: Wie Deutsche ihre Altersvorsorge jetzt sichern können

Rentenniveau sinkt: Wie Deutsche ihre Altersvorsorge jetzt sichern können
Deutschlands Rentensystem steht unter wachsendem Druck, da das gesetzliche Rentenniveau sinkt. Derzeit erhalten Rentner etwa 48 Prozent des Durchschnittseinkommens – doch bis 2040 wird dieser Wert voraussichtlich weiter schrumpfen. Bei einer durchschnittlichen Nettorente von rund 1.835 Euro pro Monat suchen viele nach alternativen Wegen, um für den Ruhestand vorzusorgen.
Neue Reformen und bestehende Modelle bieten verschiedene Optionen – von staatlich geförderten Plänen bis hin zu privaten Investitionen. Doch jede Variante birgt eigene Risiken und Vorteile.
Einer der verbreitetsten Zusatzrenten ist die Riester-Rente. Sie bietet staatliche Zulagen und Steuervergünstigungen, darunter eine jährliche Grundzulage von 175 Euro sowie Kinderzuschläge (je nach Geburtsjahr 300 oder 185 Euro). Allerdings fallen die Renditen oft bescheiden aus, und bei vorzeitigem Ausstieg müssen alle Fördergelder zurückgezahlt werden.
Für Selbstständige kommt die Rürup-Rente infrage, die hohe Steuerersparnisse ermöglicht – allerdings zu strengen Bedingungen. Die Beiträge sind gebunden, eine Kapitalauszahlung oder vorzeitige Entnahme ist ausgeschlossen. Hohe Gebühren und mangelnde Flexibilität schrecken viele ab.
Flexibler, aber riskanter sind Investmentfonds, ETFs oder Aktien. Sie können langfristig starke Erträge bringen, bieten jedoch keine staatlichen Garantien. Anleger müssen Markt schwankungen ohne Steueranreize oder Schutzmechanismen meistern.
Betriebsrenten bleiben für Arbeitnehmer eine solide Wahl. Durch die Umwandlung eines Teils des Gehalts in eine betriebliche Altersvorsorge sinken steuerpflichtiges Einkommen und Sozialabgaben. Oft stocken Arbeitgeber die Sparleistung um 15 Prozent auf.
Ab 2026 führt Deutschland die Frühstart-Rente ein, ein neues staatliches Modell. Für jedes Kind zwischen 6 und 18 Jahren zahlt der Staat monatlich 10 Euro in einen Rentenfonds ein – insgesamt bis zu 1.440 Euro pro Kind. Dieses Kapital fließt in ein zertifiziertes Altersvorsorgekonto, das bestehende Riester-Verträge ergänzen soll.
Finanzexperten warnen vor Produkten mit schlechten Renditen, etwa Bausparverträgen oder bestimmten Versicherungspolicen. Hohe Kosten, starre Konditionen und lange Bindungsfristen können die Ersparnisse über Jahre auffressen.
Angesichts sinkender gesetzlicher Renten müssen Deutsche ihre Optionen sorgfältig abwägen: Staatlich geförderte Modelle wie Riester oder die kommende Frühstart-Rente bieten Sicherheit, aber wenig Flexibilität. Private Investitionen versprechen höhere Erträge – allerdings bei größerem Risiko. Betriebsrenten und Rürup-Verträge richten sich an spezifische Zielgruppen, jeweils mit eigenen Stärken und Schwächen. Die Wahl hängt von individuellen Bedürfnissen, Risikobereitschaft und langfristigen Finanzzielen ab.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heutzutage langwierig und schwierig. Nicht so für die Familie Leimkugel. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Ehepaars Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der bevorstehenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich für die bevorstehende Pflegereform ein, um die häusliche Pflege zu stärken. "Für mich ist das Wichtigste dabei, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

Batteriezellenproduktion - 170 Millionen Euro für Transformationsprojekte in Kohleregionen im Rahmen des Bundesförderprogramms STARK
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Wie läuft der Haushalt, was muss verbessert werden? Die Stadt Mönchengladbach im Fokus von gpaNRW
Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfungen von Kommunen in NRW durch die Kommunalaufsichtsbehörde Nordrhein-Westfalen (gpaNRW) wurden die Prüfergebnisse und die analysierte finanzielle Situation dem Stadtrat von Mönchengladbach präsentiert.











