Rheinmetall steigt mit neuem Joint Venture in die militärische Satellitentechnik ein

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Rheinmetall bald auch Weltraum-Satelliten bauen - Rheinmetall steigt mit neuem Joint Venture in die militärische Satellitentechnik ein

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall aktie steigt in die Raumfahrt ein. Gemeinsam mit dem finnischen Satellitenhersteller Iceye hat das Unternehmen ein neues Joint Venture gegründet: die Rheinmetall Iceye Space Solutions mit Sitz in Neuss. Das Unternehmen wird sich auf militärische Satelliten spezialisieren und noch in diesem Jahr seine Arbeit aufnehmen.

Rheinmetall, bekannt für Panzer und Artilleriesysteme, hält 60 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen. Iceye, das bereits Satelliten baut und betreibt – darunter auch solche, die derzeit in der Ukraine im Einsatz sind –, behält die verbleibenden 40 Prozent. Ziel des neuen Unternehmens ist es, die Produktion hochzufahren und die Verbreitung vor allem von Satelliten mit synthetischer Apertur-Radartechnologie (SAR) auszubauen. Diese liefern hochpräzise Aufklärungsbilder für militärische Anwendungen.

Der erste Satellit soll 2025 in Neuss vom Band rollen und markiert damit Rheinmetalls Einstieg in den Weltraumsektor.

Die Rheinmetall Iceye Space Solutions mit Hauptsitz in Neuss wird noch vor Jahresende ihren Betrieb aufnehmen. Die Partnerschaft der beiden Unternehmen zielt darauf ab, die Produktion deutlich zu steigern und die Reichweite der Iceye-Satellitentechnologie – insbesondere im militärischen Bereich – zu erweitern.