Salzgitter will HKM übernehmen – doch der Preis sind 2.000 Arbeitsplätze

Salzgitter bestätigt Übernahmepläne für Stahlhersteller HKM - Salzgitter will HKM übernehmen – doch der Preis sind 2.000 Arbeitsplätze
Salzgitter bestätigt Übernahmepläne für Stahlhersteller HKM
Salzgitter bestätigt Übernahmepläne für Stahlhersteller HKM
Salzgitter bestätigt Übernahmepläne für Stahlhersteller HKM
- Dezember 2025, 14:03 Uhr
Der Stahlkonzern Salzgitter hat Pläne bekannt gegeben, die vollständige Kontrolle über das Hüttenwerk Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg zu übernehmen. Der Schritt folgt auf den Rückzug von Thyssenkrupp und Vallourec aus dem Gemeinschaftsunternehmen. Sollte die Übernahme gelingen, würde sie die Zukunft des Standorts und der Belegschaft grundlegend verändern.
Aktuell gehört HKM zu 50 Prozent Thyssenkrupp, während Salzgitter und Vallourec jeweils 20 Prozent halten. Beide Partner haben nun ihren Ausstieg aus der Zusammenarbeit bestätigt, was Salzgitter den Weg zur Alleinherrschaft ebnet.
Die Übernahme steht jedoch unter der Bedingung, dass die bisherigen Gesellschafter sich an den Kosten für die Umstrukturierung beteiligen. Salzgitter hat bereits ein Schiedsverfahren eingeleitet, um den finanziellen Beitrag von Thyssenkrupp zu klären. Ohne diese Unterstützung könnte das Vorhaben scheitern.
Laut den Plänen von Salzgitter sollen die beiden bestehenden Hochöfen durch einen einzigen Lichtbogenofen ersetzt werden. Dadurch würde die Produktionskapazität auf 2 bis 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr sinken. Gleichzeitig würde die Belegschaft von derzeit 3.000 auf etwa 1.000 Mitarbeiter reduziert.
HKM hat bereits 200 Millionen Euro an staatlichen Fördermitteln für den Bau des Lichtbogenofens beantragt. Salzgitter-Chef Gunnar Groebler betonte, dass die Stellenabbau nicht durch betriebsbedingte Kündigungen erfolgen solle. Zudem wird sich die indische Jindal Steel Group an dem Projekt beteiligen.
Die geplante Übernahme würde die Strukturen von HKM straffen und die Produktion modernisieren – allerdings um den Preis massiver Arbeitsplatzverluste. Die endgültige Entscheidung hängt von finanziellen Vereinbarungen und behördlichen Genehmigungen ab.

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