Wirtschaft in Düsseldorf und am Niederrhein steckt 2025 in der tiefsten Krise seit Jahren

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Eine verschneite Szene mit einer Wand auf der linken Seite, Schuppen, Bäume, Gittern und ein Netz im Hintergrund, alles von Schnee bedeckt, mit Schnee am Boden.

Wirtschaft in Düsseldorf und am Niederrhein steckt 2025 in der tiefsten Krise seit Jahren

Die Wirtschaftslage in der Region Düsseldorf und am Mittleren Niederrhein hat sich im Herbst 2025 weiter eingetrübt. Unternehmen kämpfen mit steigenden Belastungen durch hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie und wachsende Lohnnebenkosten – ohne dass Besserung in Sicht wäre. Trotz wiederholter Reformforderungen hat die Bundesregierung bisher keine entschlossenen Schritte unternommen, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Die jüngsten Zahlen zeichnen ein düsteres Bild: Der Geschäftslagenindikator ist auf –12 Punkte gefallen, den niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Auch die Erwartungen sind eingebrochen und liegen bei –8,3 Punkten, während die Beschäftigungsaussichten auf –11,7 Punkte gesunken sind. Fast jedes dritte Unternehmen bewertet seine aktuelle Situation als kritisch, und eine baldige Entspannung ist nicht zu erkennen.

Schwache Binnennachfrage, explodierende Energiepreise und steigende Arbeitskosten bleiben die größten Hindernisse für die Betriebe. Viele stoßen an ihre Grenzen, belastet durch die Kombination globaler Krisen und dessen, was die Wirtschaft als Versagen der Bundespolitik bezeichnet. In Mönchengladbach zeigt sich ein ähnliches Bild – auch dort leiden Unternehmen unter vergleichbaren wirtschaftlichen Belastungen.

Lokale Wirtschaftsverbände wie die IHK Düsseldorf und die Handwerkskammer fordern seit Langem Reformen, um Bürokratie abzubauen, Energiekosten und Lohnnebenkosten zu senken sowie die Planungssicherheit zu verbessern. Doch bis zum Herbst 2025 hat die Regierung weder strukturelle Veränderungen noch gezielte Maßnahmen auf den Weg gebracht. Die ausbleibenden Fortschritte haben die Stimmung in der Wirtschaft weiter verdüstert.

Die wirtschaftliche Schwächephase der Region hält an, wobei sich die Unternehmen auf weitere Rückgänge statt auf eine Erholung einstellen. Ohne konkrete politische Maßnahmen zur Entlastung und Verbesserung der Rahmenbedingungen dürfte sich der Abwärtstrend bei der Geschäftslage und den Beschäftigungsaussichten fortsetzen. Die aktuellen Daten unterstreichen die Dringlichkeit von Reformen, die bisher ausgeblieben sind.

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