Henriette Reker bereut umstrittene Äußerungen zu Kölner Silvesterangriffen 2016

Henriette Reker zu ihrer 'Arm's Länge'-Bemerkung: 'Es war falsch' - Henriette Reker bereut umstrittene Äußerungen zu Kölner Silvesterangriffen 2016
Henriette Reker, die von 2015 bis 2025 Kölner Oberbürgermeisterin war, hat sich zu ihren umstrittenen Äußerungen im Zusammenhang mit den Silvesterangriffen 2015/16 geäußert. Bei den Vorfällen gab es über 1.200 Strafanzeigen, darunter mehr als 500 wegen sexueller Übergriffe, was bundesweit Debatten über Migration und öffentliche Sicherheit auslöste.
Die Angriffe ereigneten sich während der Silvesterfeiern 2015/16. Insgesamt wurden 1.210 Strafanzeigen erstattet, davon 511 wegen Sexualdelikten. Die Ermittlungen ergaben später, dass die meisten Täter aus Nordafrika stammten, insbesondere aus Algerien und Marokko – und nicht aus Syrien, wie zunächst angenommen. Von den Angeklagten mussten sich 46 Personen vor Gericht verantworten, 36 wurden verurteilt.
Reker, die während ihres Wahlkampfs 2015 ein Messerattentat überlebt hatte, sah sich wegen ihrer Reaktion auf die Vorfälle massiver Kritik ausgesetzt. Sie hatte nahegelegt, Frauen könnten Übergriffe vermeiden, indem sie Fremde 'auf Distanz' hielten – eine Aussage, die sie heute bedauert und als unangemessen einräumt. Die Bemerkung löste eine Welle der Empörung aus, da viele ihr vorwarfen, die Schuld bei den Opfern statt bei den Tätern zu suchen. Die Folgen der Krise beschränkten sich nicht auf Köln: Bundeskanzlerin Angela Merkels Flüchtlingspolitik geriet unter massiven Druck, während das Vertrauen der Bevölkerung in die Strafverfolgung und die Medienberichterstattung über migrationsbezogene Straftaten erschüttert wurde. Während der Krise erhielt Reker Unterstützung von Olaf Scholz, damals Erster Bürgermeister Hamburgs, der sie in Fragen der Polizeikoordination und Krisenbewältigung beriet.
Rekers Amtszeit als Oberbürgermeisterin begann mit einer breiten Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Später regierte sie mit einer Mehrheit aus CDU und Grünen. Trotz der Kontroversen blieb sie bis 2025 im Amt.
Die Angriffe von 2016 hinterließen in Köln und der deutschen Politik tiefe Spuren. Die juristischen Verfahren führten zu 36 Verurteilungen, während Rekers öffentliche Reue eine seltene Selbstreflexion über den Umgang mit der Krise darstellte. Die Ereignisse prägen bis heute die Debatten über öffentliche Sicherheit, Migration und die Verantwortung von Amtsträgern in Krisenzeiten.

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