SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

Admin User
2 Min.
Bäume in der Nähe eines historischen Gebäudes mit einer Brücke.

SEG verkauft altes Sportfeld Oberburg - Weg frei für geplante Hängebrücken nach Schloss Burg

SEG verkauft altes Sportgelände in Oberburg – Weg frei für geplante Hängebrücken zur Schloss Burg

Burg an der Wupper – Ein wegweisender Schritt für ein spektakuläres Tourismusprojekt im Bergischen Land ist getan: Die Stadtentwicklungsgesellschaft Solingen (SEG) verkauft das ehemalige Sportgelände an der Talsperrenstraße in Oberburg an die Eberhardt-Unternehmensgruppe. Das Grundstück bildet eine zentrale Grundlage für den Bau einer rund 280 Meter langen und 70 Meter hohen Hängebrücke in der Nähe der Schloss Burg.

20. Dezember 2025, 10:40 Uhr

Das ehemalige Sportgelände an der Talsperrenstraße in Oberburg wechselt in den Besitz der Eberhardt-Gruppe. Investor Günter Eberhardt plant, das Areal zu einer großen Touristenattraktion mit einer 280 Meter langen Hängebrücke umzugestalten. Die politische Zustimmung zum Verkauf wurde im Oktober 2024 erteilt, sodass das Projekt nun voranschreiten kann.

Die Solinger Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) hat den Verkauf des 1,3 Hektar großen Grundstücks abgeschlossen, das derzeit noch als Grünfläche mit Sportnutzung ausgewiesen ist. Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, müssen jedoch neue Bebauungspläne und Fachgutachten erstellt werden. SEG-Geschäftsführerin Julia Kunz begrüßte die Transaktion und betonte, dass das Vorhaben die Attraktivität des Umfelds der Schloss Burg deutlich steigern werde.

Eberhardts Vision umfasst eine 70 Meter hohe Hängebrücke mit einer Spannweite von etwa 280 Metern in unmittelbarer Nähe zur historischen Burg. Zudem sind ein öffentlicher Wanderweg zur Brücke, Parkplätze für Pkw, Busse und Fahrräder sowie weitere Infrastrukturmaßnahmen vorgesehen – darunter ein Ankunftsgebäude mit Besucherinformation, Ticketverkauf und Sanitäranlagen. Mit dem abgeschlossenen Kauf kann Eberhardt nun die detaillierten städtebaulichen Planungsverfahren einleiten. Er hat wiederholt das außergewöhnliche touristische Potenzial des Projekts hervorgehoben und zeigt sich entschlossen, es trotz der noch ausstehenden behördlichen Schritte voranzutreiben.

Im nächsten Schritt stehen die Erarbeitung überarbeiteter Bebauungspläne und die Einholung weiterer Genehmigungen an. Nach deren Abschluss sollen die Brücke und die begleitenden Einrichtungen Besucher zur Schloss Burg locken. Das Projekt markiert einen bedeutenden Meilenstein bei der Umwandlung des ehemaligen Sportgeländes in eine neue regionale Attraktion.