Zahn-Gold-Spenden in Duisburg: Wie Zähne soziale Projekte unterstützen
Zahn-Gold-Spenden in Duisburg: Wie Zähne soziale Projekte unterstützen
Zahngold-Spenden in Duisburg: Wie alte Zähne soziale Projekte unterstützen
Teaser: Zahnarztpraxen in Duisburg sammeln die alten Zähne ihrer Patienten – vor allem wegen des Goldes, das sie für den guten Zweck spenden.
22. Dezember 2025, 20:21 Uhr
Seit Jahren verwandelt eine Duisburger Hilfsaktion altes Zahngold in dringend benötigte Mittel für lokale Projekte. Die Zahnärzte Initiative Duisburg (ZID) sammelte 2025 im Rahmen ihrer jährlichen Zahngold-Kampagne fast 32.000 Euro – damit steigt die Gesamtspendensumme nach 29 Jahren auf knapp 1,5 Millionen Euro, ein einzigartiger Erfolg unter den Duisburger Zahnarztpraxen.
Die Initiative startete 1996 und wird von dreizehn teilnehmenden Praxen in der Stadt getragen. Patienten spenden extrahierte Zähne, insbesondere solche mit Goldanteilen, die anschließend verkauft werden, um soziale Projekte zu finanzieren. Im Laufe der Jahre flossen die Erlöse unter anderem an ein Frauenhaus, die Initiative Gemeinsam gegen Kälte, die Alzheimer-Gesellschaft und die Kinderschutzorganisation RISKID.
Jährlich entscheiden die beteiligten Zahnärzte demokratisch, welche Projekte unterstützt werden – so hat jede Spende ein klares Ziel. Eine Spenderin, Anna Jakobson, gab sogar ihre eigenen Zähne für die Aktion. Als Mitarbeiterin im sozialen Bereich betont sie, wie wichtig es ist, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Doch die Initiative steht vor einer wachsenden Herausforderung: Moderne Zahnmedizin setzt kaum noch Gold ein, sodass das Material immer seltener wird. Trotzdem gelingt es der ZID, aus den letzten verbleibenden Goldresten wertvolle Hilfe für die Schwächsten der Stadt zu schaffen.
Die Kampagne 2025 bringt weitere 32.000 Euro ein. Seit ihrem Start hat die ZID fast 1,5 Millionen Euro an lokale Einrichtungen verteilt – ein Rekord, den keine andere Zahnarztgruppe in Duisburg vorweisen kann. Zwar wird Zahngold immer knapper, doch das Projekt bleibt eine verlässliche Finanzquelle für unverzichtbare soziale Arbeit in der Stadt.
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