Wupperverband: Effektive Trockenheitsbewältigung und Baubeginn für neue Klärschlammverbrennungsanlage

Wupperverband: Effektive Trockenheitsbewältigung und Baubeginn für neue Klärschlammverbrennungsanlage
Wupperverband: Wirksames Dürremanagement und Baubeginn für neues Klärschlammverbrennungswerk
Zusammenfassung: Wupperverband blickt auf das Jahr 2025 im Bergischen Land zurück – Auf der Jahresversammlung des Wupperverbands am 18. Dezember in Wuppertal zog Vorstandsmitglied Ingo Noppen Bilanz über ein ereignisreiches Jahr 2025. Im Jubiläumsjahr „95 Jahre Wupperverband“ zeigte sich besonders, wie wichtig ein integriertes Wassermanagement von der Quelle bis zur Mündung ist – vor allem angesichts
Veröffentlichungsdatum: 18. Dezember 2025, 13:47 Uhr
Der Wupperverband hat ein arbeitsreiches Jahr mit großen Projekten zur Modernisierung der Infrastruktur und zum Hochwasserschutz hinter sich. 2025 begann der Bau eines neuen Klärschlammverbrennungswerks, während laufende Maßnahmen die Wasserbewirtschaftung in der Region weiter stärkten. Diese Entwicklungen fallen zusammen mit den Feierlichkeiten zum 95-jährigen Bestehen der Organisation.
Das neue Klärschlammverbrennungswerk in Wuppertal-Buchenhofen wurde 2025 offiziell in Angriff genommen. Das gemeinsame Vorhaben von zehn Kommunen – Wuppertal, Solingen, Remscheid, Velbert, Mettmann, Haan, Hilden, Langenfeld, Leichlingen und Radevormwald – ersetzt eine veraltete Anlage aus dem Jahr 1977. Die Inbetriebnahme soll ab Ende 2028 schrittweise erfolgen.
Gleichzeitig erweiterte der Wupperverband 2025 sein Hochwassermonitoringsystem. Einundzwanzig neue Sensoren und ein Pegelmessgerät in Leichlingen liefern nun präzisere Daten für die Vorhersage von Überschwemmungen. Diese Aufrüstung unterstützt das Programm „Zukunftsorientierter Hochwasserschutz“, das mithilfe künstlicher Intelligenz lokale Überflutungen genauer prognostiziert.
Besonders bewährt hat sich der Verband während der schweren Frühjahresdürre 2025: Durch die Rückhaltung von 9,2 Millionen Kubikmetern Wasser konnten ökologische Schäden an der Wuppertalsperre und der Bever-Talsperre verhindert werden. Anpassungsfähige Staubeckenstrategien spielten dabei eine zentrale Rolle, um die Stabilität zu wahren.
Renaturierungsmaßnahmen an Wipper und Murbach verbesserten die Fischwanderwege und stärkten gleichzeitig den Hochwasserschutz. Die 2025 abgeschlossenen Projekte stehen im Einklang mit übergeordneten Umweltzielen. Zudem schreiten die Planungen für ein neues Klärwerk in Leverkusen voran: Die Genehmigungsunterlagen sollen Anfang 2026 eingereicht werden, die Inbetriebnahme ist für 2032 vorgesehen.
Anlässlich des 95-jährigen Jubiläums veranstaltete der Wupperverband 2025 über 40 Veranstaltungen. Geführte Exkursionen und Bildungsworkshops hoben die langjährige Arbeit im Wassermanagement hervor. Für 2026 sind zudem moderate Anpassungen der Beitragssätze für Abwasserbehandlung und Gewässerunterhaltung in ausgewählten Gebieten geplant.
Die jüngsten Projekte des Wupperverbands konzentrieren sich auf die Modernisierung der Infrastruktur und die Steigerung der Hochwasserresilienz. Mit den im Bau befindlichen Anlagen und erweiterten Überwachungssystemen ist die Region besser auf künftige wasserwirtschaftliche Herausforderungen vorbereitet. Diese Maßnahmen bauen auf jahrzehntelanger Erfahrung auf und tragen gleichzeitig aktuellen ökologischen Erfordernissen Rechnung.

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